So wird das nach Plänen von Eberhardt Schunck gebaute Gotteshaus in einer Architekturzeitschrift beschrieben, und in der Tat:
Ein heller und Licht durchfluteter Kirchenraum lädt den Besucher zu Gottesdiensten, Meditation oder sakralen Feiern ein. Fällt Sonnenlicht auf unser Kreuz mit seinen Kristallen an den Enden, finden sich in der ganzen Kirche Regenbogenflecken. Die großen Fenster hinter dem Altar geben den Blick frei auf unser Stadtviertel, das auf historisch belastetem Gelände –dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände- liegt. Es wird eingerahmt durch das Messezentrum im Norden, dem Postzentrum im Osten, einem Gewerbegebiet im Süden und der U-Bahn-Linie im Westen. Es ist nahezu deckungsgleich mit dem Märzfeld aus brauner Vergangenheit. In diesem Viertel zeigt sich Langwasser etwas anders als in den anderen Nachbarschaften: in guter Nürnberger Tradition gibt es hier Steildächer, Erker, Innenhöfe, aber keine Hochhäuser, dafür aber autofreie Zonen, Grünflächen , einen kleinen See, Spiel- und Bolzplätze …..Unsere Gemeinde ist ein multikultureller Schmelztiegel mit ganzen und halben Nürnbergern, Spätaussiedlern, Preußen und Bayern. Hier gibt es eine Werkstatt für Behinderte, behinderten- und altengerechte Wohnungen, eine Behindertenwohnanlage, Sozialwohnungen für kinderreiche Familien und viele Jugendliche, sozial schwache Familien direkt neben Eigenheimlern, Arbeitslose und das alles in guter Nachbarschaft.
Ein besonderes Anliegen ist daher für uns die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Jugendhaus, für die wir Räume im Komplex des Kindergartens zur Verfügung stellen.
Die Martin-Niemöller-Gemeinde versteht sich als ökumenisch geprägtes Zentrum, in dem besonders Platz ist für Kinder und Jugendliche, in dem mehr Platz geschaffen wird für AussiedlerInnen und von dem Hilfe ausgeht für Menschen im Stadtteil, eben……
…die Kirche mit dem Licht.